Die Combar® Stäbe sind in einer Sonderlänge von 18 Metern lieferbar.
Foto: Moritz Bernoully
Mit der Sonderlänge musste nur ein Bewehrungskorb erstellt werden.
Foto: Moritz Bernoully
Im Soft-Eye-Bereich wurden auf 24 m durchgängig Körbe aus Combar® platziert.
Foto: Moritz Bernoully
Vier Korbsegmente wurden miteinander verbunden, um die Länge von 56 m zu erreichen.
Foto: Moritz Bernoully
Die Bewehrungskörbe aus Combar® werden mit Körben aus Betonstahl verbunden.
Foto: Moritz Bernoully
Die Übergreifungsstöße zwischen den Körben wurden mit Seilklemmen verbunden.
Foto: Moritz Bernoully
Anstelle von Stahl kam das leicht zerspanbare Combar® zum Einsatz.
Foto: Moritz Bernoully
Dank der besonderen Eigenschaften ist Combar® eine überlegene Alternative zu Stahl.
Foto: Schöck Bauteile GmbH
Der Bau der 2. Stammstrecke zwischen Laim und Leuchtenbergring soll schnellere Verbindungen in München ermöglichen. Kernstück ist ein sieben Kilometer langer Tunnel. Für die Haltestelle „München Hauptbahnhof“ in 40 Metern Tiefe wurden Schlitzwände errichtet. Die Bereiche für die Gleisdurchfahrten sowie für den dazwischenliegenden Erkundungs- und Rettungsstollen wurden als sogenannte Soft Eyes mit Combar® ausgeführt. Combar® ist im Gegensatz zu einer Bewehrung aus Stahl leicht zerspanbar und kann von der Tunnelbohrmaschine wesentlich einfacher und effizienter durchfahren werden. Das reduziert sowohl Bauzeit als auch Baukosten und erhöht die Sicherheit für Mitarbeiter.
Die Bewehrungskörbe aus Combar® wurden in einem Bereich von 24 Metern platziert, die auf der Baustelle beim Einlassen in die Lamellen mit den darunter- und darüber liegenden Bewehrungskörben aus Stahl verbunden werden mussten. Insgesamt wurden vier Korbsegmente miteinander verbunden, um die notwendige Länge von 56 Metern zu erreichen.
Für die Herstellung der Schachtwände kam die Sonderlänge der Combar® Stäbe von 18 Metern zum Einsatz. Auf diese Weise musste nur ein Bewehrungskorb erstellt werden. Die Übergreifungsstöße zweier Körbe im Soft-Eye-Bereich konnten damit vermieden und die Bewehrungsdichte reduziert werden.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in unserem Bericht.
Deutsche Bahn
ARGE Tunnel Hauptbahnhof 2. S-Bahn-Stammstrecke München,
Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, Bereich Süd
Max Bögl Stiftung & Co. KG
Ed. Züblin AG, Direktion Tunnelbau
SSF Ingenieure AG, München
Brühler Stahlhandel GmbH, Brühl