Algier, MA

Grosse Moschee von Algier

Technische Lösungen von Schöck für drittgrösste Moschee der Welt

Die im Bau befindliche Djamaâ el Djazaïr Moschee in Algier soll die drittgrösste Moschee der Welt werden, erwartet werden 120.000 Besucher pro Tag.

Der traditionellen Architektur islamischer Gotteshäuser entsprechend wird der grösste Teil der Aussenfassade mit Naturstein verkleidet, aussergewöhnlich ist allerdings das mit 265 Meter höchste Minarett der Welt, das von einer modernen Glaskonstruktion gekrönt werden wird.

Doch neben der Ästhetik müssen bei diesem imposanten Gebäude, in dem neben riesiger Gebetshalle ein Museum, ein Forschungszentrum, ein Konferenzzentrum, eine Bibliothek sowie eine Koranhochschule mit Wohnungen angeschlossen ist, auch funktionale Aspekte berücksichtigt werden.

Zu den wichtigsten Punkten gehörte in diesem Fall das Vermeiden von Wärmebrücken und der damit verbundenen Aufheizungseffekte sowie dem Einsetzen von Dehnfugen zwischen den Fertigtreppen und Etagen sowie zwischen Treppenabsätzen und Wand.

Als internationaler Spezialist für Wärmedämmprodukte hat Schöck für beide Aufgabenstellungen die passende Lösung: den statisch tragenden Isokorb® zur thermischen Trennung, den einbaufertigen Einzelschubdorn ESD für die Fertigtreppen und den Schwerlastdorn SLD für die Treppenabsätze.
Im Vergleich zu den konventionellen arbeitsintensiven Methoden handelt es sich hier um überaus kostengünstige Lösungen, die horizontale Bewegungen ermöglichen und vertikale Lasten übertragen. Alle Dorne werden aus rostfreiem Edelstahl gefertigt, sodass keine Korrosionsgefahr besteht, ihre Tragfähigkeit wird zu jeder Zeit garantiert. Speziell der Typ ESD Einzelschubdorn ist das ideale Verbindungselement für Anwendungen mit geringen Lasten und relativ dünnen tragenden Bauteilen. Dieser Dorn Typ wurde nun noch einmal in Form des Schöck Dorn Typ LD überarbeitet und die Tragfähigkeiten je Durchmesser mehr als verdoppelt. Weiterhin ist der neue Typ LD europäisch technisch zugelassen und mit einem CE-Zeichen gekennzeichnet. Beim Typ SLD handelt es sich um einen Schwerlastdorn mit sehr hoher Tragfähigkeit auch in dünnen Bauteilen, der sich vor allem für die Verbindung statisch wichtiger Bereiche wie Deckenanschlüsse eignet.

Architekt

KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt am Main

 
Bauherr

Agence Nationale de Réalisation et de Gestion de Djamaâ El Djazair (ANARGEMA), Algier

 
Tragwerksplaner

KREBS+KIEFER Ingenieure GmbH, Darmstadt

 
Bauunternehmen

China State Construction Engineering Corporation Ltd (CSCEC)