Schšck Bauteile GmbH Vimbucher Stra§e 2 76534 Baden-Baden Tel.: 07223 Ð 967-0 E-Mail: presse-de@schoeck.com Objektbericht. Blickfang Treppe Sicherer Schallschutz bei au§ergewšhnlicher Treppenskulptur Gro§zŸgig umlaufende Balkone, die einen Blick ins GrŸne ermšglichen und eine reprŠsentative Treppe im Atrium zeichnen unter anderem die Architektur der sechs MehrfamilienhŠuser mit Tiefgarage aus, die in einem neuen, autofreien Quartier in Berlin-Pankow entstehen. ãimmergrŸnÒ Ð so der passende und klangvolle Name dieses Bauvorhabens, das die Joint Venture Partner UBM Development Deutschland GmbH und ein Family Office an der Grenze zum Prenzlauer Berg realisiert. Die Entkopplung der zentral hŠngenden, halbgewendelten Treppe in den AtriumshŠusern forderte die Planer und die verarbeitenden Gewerke dabei besonders heraus. Die Lšsung, um die erhšhten Anforderungen an den Schallschutz zu erfŸllen: die speziell fŸr diese Treppe gerechnete und angefertigte Tronsole der Schšck Bauteile GmbH. Natur und nachhaltiges Wohnen ist das Konzept, das sich beim Projekt ãimmergrŸnÒ architektonisch in gemeinschaftlichen GrŸnflŠchen und einem Zugang zum Balkon beziehungsweise zur Terrasse von jedem Zimmer der Wohnungen widerspiegelt. Eine reprŠsentative Treppenskulptur im Atrium der HŠuser unterstreicht dabei die Hochwertigkeit der GebŠude, die von dem BŸro zanderrotharchitekten gmbh aus Berlin entworfen wurden. Von den WohnungswŠnden des Lichthofs spannen dabei Stege, die von den Galerien erreichbar sind. †ber jeweils einen Steg wird die zentral hŠngende, halbgewendelte Stahlbetontreppe in den Geschossen bedient. Die Stege sind gegensŠtzlich schrŠg angeordnet, wobei der untere einen Neigungswinkel von Minus 5 Grad, der obere von Plus 5 Grad aufweist. ãDie Galerie stš§t an die Stege an, ist aber nicht verbunden. Die wegen der wenigen vertikalen Auflager hohe statisch erforderliche Bewehrung durch eine einbaubare Bewehrungswahl zu erreichen, war eine gro§e HerausforderungÒ, berichtet Johann Lang, Projektleiter bei der Seidl & Partner Gesamtplanung GmbH. ãHinzu kam die Anforderung, die Treppe vom restlichen GebŠude akustisch zu entkoppeln.Ò Hohe Anforderung an den Trittschallschutz Guter Trittschallschutz ist die Bedingung fŸr Komfort und schŸtzt die Gesundheit. Besonders im Treppenhaus kann mangelhafter Trittschallschutz die Bewohner belŠstigen. Daher ist eine akustische Entkopplung von TreppenlŠufen und Podesten von den TreppenhauswŠnden und Decken notwendig, um die SchallŸbertragung in angrenzende RŠume zu vermeiden. Die bauaufsichtlichen Anforderungen an den Trittschallschutz sind in der DIN 4109 geregelt. Zudem sind auch die privatrechtlichen Anforderungen zu beachten. Diese entsprechen mindestens den anerkannten Regeln der Technik (a.R.d.T.) beziehungsweise den Anforderungen aus der werkvertraglichen Vereinbarung. Die Lšsung, um die hohen Anforderungen im Objekt ãimmergrŸnÒ zu erfŸllen, fanden die Planer im TrittschalldŠmmelement Schšck Tronsole: Die einbaufertigen und optimal aufeinander abgestimmten Produkte sorgen bei Podesten, sowie bei geraden und gewendelten Treppen fŸr einen sicheren Schallschutz. Die wesentliche Komponente der Tronsole ist das Elastomerlager Elodur, wodurch sich mit der Tronsole im Vergleich zu herkšmmlichen Treppenauflagern eine um etwa 10 dB hšhere TrittschalldŠmmung erreichen lŠsst. Das TrittschalldŠmmelement trennt in diesem Projekt den Treppenantritt im EG und die Stege vollflŠchig vom GebŠude, sodass die Gefahr von SchallbrŸcken minimiert ist. Bei der au§ergewšhnlichen Treppenskulptur fand die Tronsole Typ B zur akustischen Entkopplung Verwendung. Im Erdgeschoss sorgt diese fŸr die Entkopplung des Treppenlaufs zur Kellerdecke. In den weiteren Geschossen wurden die Stege mit verschiedenen weiteren AusfŸhrungen der Tronsole Typ B akustisch entkoppelt. SchallbrŸckenfreie AusfŸhrung, einfacher Einbau Die Tronsole wird vor der Montage der Treppen direkt auf der Baustelle eingebaut. Die halbgewendelten TreppenlŠufe des Projekts ãimmergrŸnÒ wurden als Fertigteile hergestellt. †blicherweise wird der Fertigteiltreppenlauf an den Flanken, die die TreppenhauswŠnde tangieren, umlaufend mit der Fugenplatte Tronsole Typ L beklebt. Da es sich bei diesem Objekt allerdings um eine frei im Raum hŠngende Treppe handelt, erfolgte der Einbau der Tronsole Typen hier ausschlie§lich am Antritt des Treppenlaufs im Erdgeschoss und an den Auflagerpunkten der Stege. Hans-Dieter Bš§, Bauleiter bei der mit dem Einbau beauftragten Porr GmbH & Co. KGaA, erklŠrt: ãVor dem Einbau der Tronsole reinigen wir den Treppenlauf von Staub und Schmutz. Danach ziehen wir die Schutzfolie ab, richten die Tronsole am Fu§ des gewendelten Treppenlaufs aus und kleben sie mit den integrierten SelbstklebebŠndern auf den Treppenfu§ auf. Den Ÿberstehenden Schaum schneiden wir dann einfach mit einem Cuttermesser ab.Ò Besondere Lasten, individuelle Lšsung fŸr den Trittschallschutz Die Einleitung der Lasten und die Schallentkopplung der Treppenskulptur findet in den speziell dafŸr vorgesehenen Auflagerbereichen statt. Die Konstruktion erschlie§t die Galerien des Atriums Ÿber sechs Geschosse hinweg. Aufgrund dieser Hšhe und des dafŸr notwendigen zusammenhŠngenden Tragwerks wurden die Stege in Ortbeton gefertigt. Die halbgewendelten TreppenlŠufe hingegen wurden als Stahlbetonfertigteile vom Fertigteilwerk Gilne geliefert und mithilfe einer speziellen eingeschraubten Anschlussbewehrung mit der Armierung der Stege verbunden. Die Stege werden alle linienfšrmig entkoppelt Ð Ÿber die speziell fŸr diesen Fall der Lastabtragung ausgelegte Sonder-Tronsole Typ B: Zum Abtragen der vertikalen Hauptlast wurde die Tronsole Typ B-V5-Sonder eingesetzt, welche mit jeweils vier Linienlagern ˆ 25 mm ausgestattet wurde. Um sowohl abhebende als auch horizontale Lasten abfangen zu kšnnen, wurde auch seitlich, oben und stirnseitig der Stege die Tronsole Typ B eingebaut. ãDieses bei Weitem nicht alltŠgliche Tragwerk sowie die Realisierung des dafŸr geforderten Schallschutzes wurde in enger Zusammenarbeit mit den Tragwerksplanern der Seidl & Partner Gesamtplanung GmbH und unserem Anwendungstechniker Ramin Hodjatpanah sowie Martin Fenchel aus der Schšck-Entwicklung geplant. Eine aufgrund der Einzigartigkeit dieser Konstruktion weder alltŠgliche noch einfache Aufgabe, die aber allen Beteiligten sehr viel Spa§ gemacht und sofort den dafŸr nštigen Enthusiasmus geweckt hatÒ, erklŠrt JŸrgen Bauer, Technischer Berater Produktmanagement bei Schšck. Sicherer Schallschutz bei der Fluchttreppe Neben der reprŠsentativen Treppe im Atrium verfŸgen die HŠuser Ÿber einen Aufzug und ein Fluchttreppenhaus mit halbgewendelten Fertigteil-treppenlŠufen. Die TreppenlŠufe werden zu den Decken hin mit der Schšck Tronsole Typ F, zu den TreppenhauswŠnden hin mit der Tronsole Typ Q aufgelagert. Die Treppe ist dadurch akustisch vom GebŠude entkoppelt. Damit die Tronsole Typ F beim Versetzen der Treppen nicht verrutscht, lŠsst sie sich durch die integrierten Montagekleber passgenau am Fertigteil aufkleben. Die akustischen Kennwerte der Tronsole sind nach DIN 7396 geprŸft. Durch das Elastomerlager Elodur wird damit eine nach DIN 7396 geprŸfte Trittschallpegeldifferenz von ÆL*n,w = 27 dB bis ÆL*n,w = 33 dB erreicht. Fazit Die Anforderungen an den Schallschutz bei der Treppenskulptur forderte alle Baubeteiligten im Objekt ãimmergrŸnÒ besonders heraus. Die AusfŸhrung des sicheren Schallschutzes lšsten sie mit dem einbaufertigen TrittschalldŠmmelement Schšck Tronsole, die zu diesem Zweck auf die besonderen Gegebenheiten der au§ergewšhnlichen Treppe angepasst wurde. Ende 2020 soll das Bauvorhaben ãimmergrŸnÒ an der Grenze zum Prenzlauer Berg vollstŠndig abgeschlossen sein. Bautafel Bauherr: UBM Development Deutschland GmbH, Berlin (und Family Office, MŸnchen) Architekt: zanderrotharchitekten gmbh, Berlin Gesamtplanung: Seidl & Partner Gesamtplanung GmbH, Regensburg Bauunternehmen: PORR GmbH & Co. KGaA Hochbau -ZNL BerlinÊ Fertigteile: Gilne GmbH, Mettingen/Schlickelde Produkte: Schšck Tronsole Typ B, Schšck Tronsole Typ F, Schšck Tronsole Typ Q, Schšck Isokorb XT Typ F Bildunterschriften [Schoeck_Objektbericht_immergruen_01.jpg] Das Projekt ãimmergrŸnÒ umfasst den Neubau von sechs StadthŠusern im Berliner Bezirk Pankow. Foto: Moritz Bernoully [Schoeck_Objektbericht_immergruen_02.jpg] Die halbgewendelten TreppenlŠufe des Projekts ãimmergrŸnÒ wurden als Fertigteile hergestellt. Foto: Schšck Bauteile GmbH [Schoeck_Objektbericht_immergruen_03.jpg] Von den Au§enwŠnden des Lichthofs spannen dabei Stege, die von den Galerien erreichbar sind. †ber jeweils einen Steg wird die zentral hŠngende, halbgewendelte Stahlbetontreppe in den Geschossen bedient. Foto: Schšck Bauteile GmbH [Schoeck_Objektbericht_immergruen_04.jpg] Die Tronsole wird vor der Montage der Treppen direkt auf der Baustelle eingebaut. Foto: Schšck Bauteile GmbH [Schoeck_Objektbericht_immergruen_05.jpg] Eine reprŠsentative Treppenskulptur im Atrium der HŠuser unterstreicht dabei die Hochwertigkeit der GebŠude, die von der zanderrotharchitekten gmbh aus Berlin entworfen wurden. Foto: Moritz Bernoully [Schoeck_Objektbericht_immergruen_06.jpg] Die Lšsung, um die hohen Anforderungen an den Trittschallschutz im Objekt ãimmergrŸnÒ zu erfŸllen, fanden die Planer im TrittschalldŠmmelement Schšck Tronsole. Foto: Moritz Bernoully [Schoeck_Objektbericht_immergruen_07.jpg] Die Stahlbetontreppe ist Ÿber jeweils einen Steg in den Geschossen erreichbar. Foto: Moritz Bernoully Ihre RŸckfragen beantwortet gern: Ansel & Mšllers GmbH Nathalie La Corte, Christine Schams Kšnig-Karl-Stra§e 10 70372 Stuttgart Tel.: 0711 Ð 92545 17 E-Mail: n.lacorte@anselmoellers.de