Something Extra

Die Fachmodulreihe Something Extra* wird sich mit einem Teil der Fassade beschäftigen der betretbar und benutzbar ist. Einen weiteren Aktionsraum zum Innenraum oder ein Teil des Außenraum; manchmal Privat, manchmal mehr öffentlich; manchmal Schutz bildend, aber auch Macht demonstrierend; es ist der Garten im Himmel – „the backyard of the sky“. Wir sprechen über den Balkon, im weitesten Sinne über einer Terrasse, der Veranda, einer Loggia, den Wintergarten, ein Atrium oder dem Freisitz. Es sind Schwellenräume, die sich als Teil der Fassade verstehen und eine Zwischenzone bilden.

Schritt 1: Die Studierenden sind aufgefordert, zwei aktuelle oder historische Architekturprojekte auszuwählen, die einen besonderen Bereich zwischen Innen- und Außenraum beinhalten, nämlich eine Schwelle. Das Projekt kann eine Wohnung sein, aber auch ein gesamter Gebäudekomplex. Die Rede ist von Balkonen, im weitesten Sinne von Terrassen, Veranden, Loggien, Wintergärten, Atrien oder Freisitzen. Die gewählten Projekte werden dokumentiert und in Grundriss und Schnitt untersucht und abgebildet (Maßstab vorgegeben).

Schritt 2: In der weiteren Folge soll ein physisches Schnittmodell (Maßstab vorgegeben) gebaut werden, das die Qualitäten beider untersuchten Projekte zusammenbringt und zusätzlich eine frei erfundene Qualität hinzufügt ("Something Extra"). Die Qualitäten können von tektonischer Natur sein, aber auch Aufenthaltsqualitäten definieren, oder die Qualität kann durch gestalterische Merkmale fokussiert werden. Die Transformation und Überlagerung der Qualitäten wird in einem physischen Modell detailgenau dargestellt, inklusive Materialien, Texturen und Fügungen. Analyse der Projekte: Grundrisse, Schnitte, Text. Entwurf/Überlagerung: Grundriss, Schnitt, Schnittmodell 1:20, Modellfotos.

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