Zulassung für neuen Edelstahl vom DIBt Berlin erteilt

Mit der Erhöhung der Stahl- und Legierungszuschläge zum 01.06.2007 bei Teilen des Sortimentes reagiert die Schöck Bauteile GmbH, Baden-Baden auf die weiterhin angespannte Preissituation für Edelstahl auf den Rohstoffmärkten. Für das Hauptprodukt Schöck Isokorb mit den Typen K, Q, HV sowie selektiv Typ D können die Preise allerdings stabil gehalten werden. Grund für das Aussetzen der Preiserhöhung ist der Einsatz eines neuen nichtrostenden Stahls mit der Werkstoff Nr. 1.4362, der vom DIBt Berlin für den Schöck Isokorb zugelassen wurde.

Dieser neue Edelstahl hat einen deutlich niedrigeren Nickel-/Molybdän-anteil und im Gegenzug einen deutlich höheren Chromanteil. Hinsichtlich der vom DIBt für den Schöck Isokorb® festgelegten Eigenschaften und Kennwerte entspricht der neue Edelstahl dem bisher eingesetzten Edelstahl mit der Werkstoff Nr. 1.4571. Damit kann Schöck den teueren Werkstoff sukzessive ersetzen und eine ansonsten überfällige Erhöhung des Legierungszuschlages für die oben genannten Isokorbtypen vermeiden.

Der Einsatz dieses neuen Edelstahls ist das Ergebnis einer intensiven materialtechnologischen Forschungsarbeit des Bauzulieferers. In Zusammenarbeit mit mehreren Instituten und Universitäten wurden zahlreiche Versuchsreihen und umfassende Investitionen in eine angepasste Fertigungstechnologie getätigt.

Für andere Edelstahl-Werkstoffe ist aufgrund der spekulativen Nickelpreise auf den Weltrohstoffmärkten (Anstieg in den letzten 12 Monaten auf das 2,5 fache) keine Entspannung in Sicht. In den letzten vier Monaten sind beispielsweise die Legierungszuschläge für den unter anderem bei Schöck verwendeten Werkstoff-Nr. 1.4571 um 36 % gestiegen. Bei den Produkten Schöck Isokorb KS/QS, Isokorb KSH, Isokorb KST sowie Schöck Tronsole QW müssen daher die Stahl- und Legierungszuschläge jeweils um + 10 % und bei dem Schöck Dorn SLD plus sowie Schöck Dorn ESD mit jeweils + 15 % angepasst werden.

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