Baden-Baden

Schöck Bau-Innovationspreis 2021

Baden-Baden, im März 21 – Vier Absolventen wurden in diesem Jahr von der Eberhard-Schöck-Stiftung mit dem Schöck Bau-Innovationspreis für erstklassige Abschlussarbeiten im Bauingenieurwesen ausgezeichnet. Coronabedingt erfolgte die Preisverleihung dieses Jahr nicht wie üblich am Vorabend der Ulmer BetonTage, sondern wird im Sommer in Baden-Baden stattfinden.

Wie bereits im vergangenen Jahr durften sich auch dieses Mal vier statt der üblichen drei Absolventen über eine Auszeichnung ihrer Abschlussarbeiten mit dem Schöck Bau-Innovationspreis freuen. Daniel Auer, Fabian Rauch, (beide TU München), Henrik Becks und Matthias Kalus (beide RWTH Aachen) erhielten neben der Auszeichnung jeweils 2.500 Euro Preisgeld. „Die Auswahl fiel der Jury auch dieses Mal schwer. Die Arbeiten werden immer komplexer, die Untersuchungen immer spezifischer“, sagte Jurysprecher Dr. Braasch, Vorstand Technik bei der Schöck AG, im Rahmen eines ersten Onlinetreffens mit den Preisträgern.

Wichtige Erkenntnisse für die Branche

Daniel Auer von der TU München wurde für seine Arbeit mit dem Titel „Ganzheitlicher Ansatz einer inversen Analyse zur Bestimmung des rissbreitenabhängigen Tragverhaltens von Stahlfaserbetonen auf Basis parametrischer B-Splines“ ausgezeichnet. Sein Kommilitone Fabian Rauch forschte zum Thema „Rechnerische Prognose von Schnittgrößen in Tunnelschalen auf Grundlage von Dehnungsmessungen und begleitenden Kriechversuchen“. Henrik Becks von der RWTH Aachen befasste sich in seiner Arbeit mit dem Thema „Einfluss von Normalkräften auf die Querkrafttragfähigkeit von Plattenstreifen aus Carbonbeton“, während Matthias Kalus, ebenfalls von der RWTH Aachen, über das Thema „Implementierung eines kinematischen Durchstanzmodells mit zwei Freiheitsgraden für punktförmig gestützte Platten“ berichtete. Die jeweiligen Hochschulen können weiterhin auf den Forschergeist der Absolventen zählen: Alle vier bleiben zunächst an ihren Instituten beschäftigt und setzen ihre Untersuchungen dort fort.

Über den Schöck Bau-Innovationspreis

Mit dem Preis zeichnet die Eberhard-Schöck-Stiftung seit 2000 in der Regel bis zu drei herausragende Diplom- beziehungsweise Masterarbeiten im Bauingenieurwesen aus. Bewerben können sich hierfür Absolventen mit ihren Abschlussarbeiten, die einen wertvollen Beitrag zu neuen Materialien, Bauweisen, Konstruktionen, Nachweiskonzepten oder physikalischen Problemstellungen im Stahlbetonbau, Stahlbau, Holzbau oder Mauerwerksbau leisten. Ziel im Sinne des Gründers Eberhard Schöck ist es, innovatives Denken zu fördern und Bauwerke zu realisieren, die zukunftsweisend, wirtschaftlich und/oder dauerhaft sind.

Über die Eberhard-Schöck-Stiftung

Im Jahr 1992 von Unternehmer und Bauingenieur Eberhard Schöck ins Leben gerufen, fördert die Stiftung unter dem Motto „Wandel durch Ausbildung“ die bauhandwerkliche Berufsausbildung und das privatwirtschaftliche Bauhandwerk in und mit Russland, der Ukraine, Moldau und Georgien. Ziele der Stiftung sind die internationale Verständigung, die Verbesserung der handwerklichen Berufsausbildung und die Unterstützung des Aufbaus mittelständischer Strukturen. Neben Modell-, Austausch- und Qualifizierungsprojekten in den Ländern verleiht die Eberhard-Schöck-Stiftung verschiedene Preise, darunter den Schöck Bau-Innovationspreis und den Kulturpreis Deutsche Sprache.

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