Baden-Baden

Kinderlachen statt Weihnachtskarten

„Spende statt Weihnachtskarten" ist seit drei Jahren das Motto von Schöck. Dieses Jahr unterstützt das in Baden-Baden-Steinbach ansässige Unternehmen den Schulkindergarten für körper- und mehrfachbehinderte Kinder der Reha-Südwest in Rastatt mit einer Spende von 10.000 Euro.

Momentan besuchen 28 Kinder den Schulkindergarten, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinder mit Behinderung individuell zu fördern und sie auf den Besuch einer Schule vorzubereiten. Der Schulkindergarten fördert mit vielfältigen Angeboten die Bewegungsfähigkeit, die Funktionsschulung, die Selbständigkeit und die Entwicklung des Sprachvermögens.

Wie die Spende eingesetzt wird, war bei der Spendenübergabe bereits klar. Es sollen Materialien für die sogenannte „Unterstützte Kommunikation" gekauft werden. Diese Materialien bieten Kindern, die nicht oder nur unzureichend sprechen lernen, Alternativen zur eigenen Lautsprache an. „Mit Hilfe modernster Technik ist es möglich, jedem Kind zu seiner eigenen Sprache zu verhelfen.", erklärte Günter Fier, Betriebsleiter der Einrichtung, den Besuchern von Schöck. Kommunizieren zu können, bietet den Kindern die Chance zur Selbstbestimmung, die ein zentrales, grundlegendes Bedürfnis des Menschen ist. Leider muss die Anschaffung dieser immens wichtigen Kommunikationsmittel zu einem großen Teil aus eigenen Mitteln bezahlt werden. „Wir freuen uns sehr über die unerwartete Unterstützung und sind immer noch ganz sprachlos.", sagte Herr Fier bewegt.

Nikolaus P. Wild, Vorstandsvorsitzender von Schöck, war tief beeindruckt davon, wie intensiv die Kinder gefördert werden: „Man merkt sofort, mit wie viel Liebe, positiver Energie und Engagement sich die Menschen um die Kinder kümmern. Die Zeit hier ist für die Kleinen lehrreich, fördernd, spannend, interessant und ermutigend zugleich und der Spaß kommt auch nicht zu kurz."

Die neuen Kommunikationsmedien werden sehr bald eintreffen. Die herzliche Einladung, erneut im Schulkindergarten vorbei zu kommen und sich die Neuanschaffungen im Einsatz anzuschauen, wurde von Herrn Wild sehr gerne angenommen.

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