ComBAR Thermoanker: beständig gegen Korrosion

Fertigteilwände bieten in modernen Bauobjekten mit Betonfertigteilen viele Vorteile von einem schnellen Baufortschritt über die Wärmedämmung bis zur statischen Sicherheit. Bei den zunehmend eingesetzten „Innengedämmten Hohlwänden“ mit integrierter Wärmedämmschicht innerhalb der Wand werden üblicherweise rostfreie Baustahl-Gitterträger eingesetzt. Als Alternative zu diesen rostfreien Gitterträgern bietet Schöck den neuen ComBAR Thermoanker aus glasfaserverstärktem Kunststoff.

Mit diesem Anker werden U-Werte zwischen 0,236 W/m²K und 0,391 W/m²K bei einer durchschnittlichen Hohlwand von 30,0 cm bis 36,5 cm realisiert. Die herkömmlichen Gitterträgerlösungen haben deutlich höhere U-Werte. Der ComBAR Thermoanker kann im Kellerbau im Einfamilienhaus, sowie den Geschossbau, als auch den Industriebau eingesetzt werden. Im Hochbau befindet sich der Einsatz der Wandfertigteile ebenfalls auf dem Vormarsch. Bessere U-Werte der Wände haben bessere Energiebilanzen. Das Ergebnis mit Schöck ComBAR Thermoanker ist eine nahezu wärmebrückenfreie Verbindung von Vorsatzschalen an die Tragschale von Fertigteilwänden mit integrierter Wärmedämmung.

Der neue Schöck ComBAR Thermoanker bietet eine Reihe von Vorteilen in wärmegedämmten Fertigteilwänden. Beton kann als Gestaltungselement in Fassadenflächen intensiv genutzt werden. Außerdem bietet er hervorragenden Wärmeschutz und damit hohe Innenoberflächentemperaturen, so dass die Einhaltung der Energieeinsparverordnung gesichert ist. Im Vergleich hat Stahl bei der Wärmeleitfähigkeit einen Lambdawert von 60 W/mK, rostfreier Baustahl von 15 W/mK während ComBAR weniger als 0,5 W/mK aufweist. Zudem ist die Zugfähigkeit bei ComBAR doppelt so hoch als bei Stahl, damit ist der ComBAR Thermoanker das ideale Bauteil für Abstandhalter und Zuganker. Neben den technischen Vorteilen bietet der ComBAR Thermoanker auch einen günstigeren Preis zu Edelstahllösung mit Gitterträgern und Bearbeitungsvorteile für die Fertigteilwerke bei einem höherwertigen Produkt.


Schneller und einfacher Einbau im Fertigteilwerk

Die Herstellung der Hohl- und Sandwichwände mit ComBAR Thermoankern ist einfach und schnell. Nur wenige Schritte sind zur Vorbereitung der Wände für den Einbau der ComBAR Thermoanker notwendig. Denn die Stäbe werden bereits auf die nötige Wandbreite zugeschnitten von Schöck angeliefert. Für einen Quadratmeter benötigt man, nach statischem Erfordernis, ca. fünf Stück. Im ersten Schritt werden Löcher in die Wärmedämmplatten gebohrt, in die später die ComBAR Thermoanker eingesteckt werden. Die frisch betonierte erste Schale kann dann mit den Wärmedämmplatten belegt werden. Nun können die Thermoanker von Schöck in die vorgebohrte Wärmedämmschicht eingeschoben werden. Das aufwändige Anarbeiten wie das Ausschäumen der Fugenzwischenräume, wie beim Einsatz von rostfreien Gitterträgern, entfällt ganz. Nach der Aushärtung der ersten Schale in der Trockenkammer wird die äußere in die innere eingewendet. Danach muss die Wand nur noch aushärten und kann am nächsten Tag den Weg zur Baustelle antreten. Die Lagerung und der Transport der fertigen Wandelemente erfolgt in Stahlpaletten. Auf der Baustelle kann die Wand problemlos mit Hilfe eines Krans versetzt und ausbetoniert werden. Ein schneller Baufortschritt bei sehr maßgenauen Fertigteilen zeichnet diese Bauweise aus.

Die Forschung und Entwicklung des ComBAR Thermoankers wurde von Schöck gemeinsam mit zahlreichen Partnern und Prüfinstituten wie der Technischen Universität Kaiserslautern und TU Hannover durchgeführt. Das Produkt ist vom DIBt Berlin unter der Nr. Z-21.8-1894 für Hohl- und Sandwichwände mit Innendämmung zugelassen. Ferner wurde die Produktentwicklung durch die DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) gefördert.

Interessierte Planer und Fertigteilwerke können weitere Informationen zum Schöck ComBAR Thermoanker bei der Schöck Bauteile GmbH unter Telefon 07223/967-435 oder E-Mail marketing@schoeck.de anfordern.

Baden-Baden, 04.02.2010

 

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